Siderische Astrologie – was ist richtig, was ist falsch?
Siderische Astrologie – die echte Astrologie
Fragen wir heute jemanden nach seinem Sternzeichen, wird fast immer prompt geantwortet:
Ich bin Widder, ich bin Stier, ich bin was auch immer. Viele kennen ihren Aszendenten und manche sogar die Position des Mondes in ihrem Horoskop. Woher sie das alle wissen? Na, das steht doch so in “jedem”s Astro-Buch. Und was in einem Astro-Buch steht, muss ja stimmen, oder? Was aber, wenn es überhaupt nicht stimmt?
“Kann doch nicht sein!” Schließlich liest man “das” doch überall. Hier sind wir schon bei einem zentralen Punkt: Was die Mehrheit für richtig hält, muss stimmen. Richtig? Dabei handelt es sich hier um ein klassisches Vorurteil, denn es gibt weltweit wesentlich mehr Astrologinnen, die eine ganz andere Meinung vertreten. Ich zähle mich mit über 30 Jahren Astrologie-Erfahrung auch dazu und fordere die werten Astro Kolleg/innen hierzulande seit über zehn Jahren auf, das Fundament, auf dem sie ihre Aussagen tätigen, einmal gründlich zu überprüfen.
Die Geschichte hat schon oft genug gezeigt, dass das, was die Mehrheit glaubt, nicht richtig sein muss.
Zum Beispiel: Die schier endlose Liste der wissenschaftlichen Irrtümer
Was lernen wir daraus? Wissenschaft ist auch nur Irrtum auf dem neuesten Stand! Wenn man also davon hört, dass die Astrologie nicht mehr stimmen soll, dann hat es wohl genau damit zu tun.
Wenn ich an dieser Stelle also sage, dass die meisten Leute mit einem “falschen” Sternzeichen herumlaufen und die echte Astrologie die Siderische Astrologie ist, dann kann ich die gedanklichen Aufschreie der Entrüstung mancher Astrologinnen oder Astrologie Fans fast schon hören: “Das kann doch nicht sein!”, “Das glaube ich nicht!” Oder: “Wer glaubt sie, wer sie ist?”
1. Das kann sein!
2. Ist Astrologie keine Frage des Glaubens sondern des Wissens. Und
3. zähle ich zu den beklagenswert sehr seltenen Astrologinnen, die in diesem Bereich seit Jahrzehnten eigene Forschungen angestellt haben.
Wer sich also für Astrologie interessiert, dem sollte klar sein, dass die meisten Astrologinnen hierzulande darüber einfach (noch nicht Bescheid wissen.
Der interessierte Leser fragt sich an dieser Stelle vielleicht, warum dies nicht zum Standard jeder Astrologen-Ausbildung gehört? Wenn man doch schon logischerweise davon ausgeht, dass sich aufgrund der sogenannten “Erdschiefe” alles verschoben hat. Wenn es einem aber so wie mir in meiner ersten Astro-Ausbildung ergeht, und danach keine weiteren Ausbildungen macht, dann ist der Weg vorgezeichnet.
In einer meiner ersten Astrologie Unterrichtsstunden erzählt die damalige Dozentin auf meine Nachfrage voller Stolz: „Unser (für die Horoskopberechnung angenommener, anm. d. Verf.) Himmel beginnt, wenn die Tag- und Nachtgleiche ist. Obgleich wir wissen, dass es nicht mit dem tatsächlichen Himmel übereinstimmt, nehmen wir ausschließlich diesen Himmel“.
Mit Logik hatte das ja nichts zu tun und es fühlte sich auch darum “komisch” (nicht stimmig) an. Die Dimension dieser Aussage war mir jedoch ehrlicherweise am Anfang meiner Laufbahn auch nicht bewusst. Woher denn auch, mir fehlte ja noch jeder Vergleich.
Siderische Astrologie, die echte Astrologie
Manche Astrologinnen argumentieren reflexartig, man hätte das ja schon immer so gemacht. Nur weil etwas “immer” schon “so” gemacht wurde, heißt es ja noch lange nicht, dass es zwangsläufig auch richtig ist. Das haben uns politische Systeme und mediale Informationen in den letzten Jahren und besonders nach 2020 überdeutlich gezeigt.
Und das Argument: „Die meisten Astrologen schreiben, dass heute der Mond im Zeichen xyz Ist, dann muss das stimmen.“ Auch diese Annahme ist schlicht und ergreifend falsch. Weltweit gibt es viel mehr Astrolginnen, die der vedischen Jyotisch-Astrologie nachgehen, und die die tatsächliche um ca. 23 Grad genaue Abweichung in ihre Berechnungen einkalkuliert haben.
Siderische Astrologie, die echte Astrologie
Wenn manche Astrologinnen darauf bestehen, man hätte das ja schon immer so gemacht, dann sollen sie bitte dazu sagen, dass sie damit den Westen und eben nicht die ganze Welt meinen. In den alten Veden wurde das noch nie anders betrachtet. Vielleicht haben die Weisen des Ostens ja doch ein wenig Grips im Kopf und einen guten Grund, warum sie ihre Horoskope siderisch berechnen. Der denaturierte Westen hat die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gefressen und schon gar nicht die Wahrheit gepachtet.
Siderische Astrologie, die echte Astrologie
Astrologie – für die Tonne oder was?
Wenn manche Astrologinnen mit einem geradezu erstaunten „Ich weiß gar nicht, woher solche Aussagen immer kommen?“-Ausdruck auf ihrem Gesicht in Wahrheit ihr mangelndes Wissen zum Ausdruck bringen, dann liegt es wahrscheinlich, dass sie die Augen lieber verschlossen halten wollen.
Aus menschlicher Sicht ist das selbstverständlich nachvollziehbar – wer hat in einer Zeit wie dieser schon die Größe, zu einem Irrtum zu stehen, wo man doch so “fehlerfrei” und professionell sein will.
Schwierig wird es meines Erachtens dann, wenn man schon einmal von dieser Sache mit den astrologisch-astronomischen Ungereimtheiten gehört hat, aber seinen Kundinnen immer noch keinen reinen Wein einschenken möchte. Dann ist es schon mehr als eine Frechheit, wenn man dem unwissenden Laien oder dem gegen Bezahlung Rat suchenden Klienten gar keine Wahl lässt, ob er nun eine astrologische Beratung bekommt oder etwas ganz anderes.
Und schon wieder höre ich die empörten Aufschreie der anders Denkenden: Blasphemie! Wie kann sie nur so etwas propagieren?
Sie kann und sie kann auch alles wunderbar erklären.

Siderische Astrologie, die echte Astrologie
Aber erstmal eins nach dem anderen.
Gibt es eine „westliche“ und eine „östliche“ Astrologie? Was nach einem vernünftigen Ansatz klinkt ist einfach nur Quatsch, denn es gab und es gibt nur eine Lehre der Sterne.
Achtung hier: Astrologie ist die Lehre von den Sternen und nicht nur von den Planeten. So geht es schon einmal los. Ansonsten hieße es nicht Astrologie sondern “Planetologie”. Logisch, oder? Vor allem, wenn man ja ach so genau sein möchte, wie das manche “Fachleute” vorgeben zu sein.
Wer also in astrologischen Kategorien denkt, darf sich das hier gerne vor (geöffneten) Augen führen, wenn wir denn schon bei der Genauigkeit sein wollen!
Was ist sie nun die altbekannte Sternenschau? Sie ist mehr als die nur (klein karierte) Analyse von Positions-Parametern und noch viel mehr als eine psychologische Archetypenlehre.
Wer sich lange genug ernsthaft mit Astrologie auseinandersetzt, findet irgendwann auch zu ihren feinstofflichen, spirituellen Botschaften zurück und wird die Analogien und Energieübertragungen, die im Zusammenhang mit Sternen und Planeten stehen nunmehr mit anderen Augen sehen.
Warum also gibt es so eklatante Unterschiede zwischen einer sogenannten „östlichen und westlichen” Betrachtung des Nachthimmels? Es sind nämlich “nur” unterschiedliche Betrachtungsweisen und Meinungen und eben nicht unterschiedliche Astrologien, wie es manchmal beschrieben wird.
Westliche Berechnung des Tierkreises – die tropische Astrologie
Wir starten mit einem Tierkreis bei Widder, wenn die Jahreszeit Frühling beginnt und Tag und Nacht gleich lang sind. Schaut man dazu an den Himmel? Nein!
Und ich finde, liebe Kolleginnen und Kollegen, darüber gehören die Kundinnen auch aufgeklärt.
Östliche Berechnung des Tierkreises – siderische Astrologie, die echte Astrologie
Wir schauen an den Himmel und orientieren uns an Fixsternen, dem galaktischen Zentrum und starten dort den Tierkreis mit den dazugehörigen Sternzeichen.
Sternbilder bleiben im übrigen bei der siderischen Astrologie im Hintergrund. Und diverse weitere Sternbilder, die sich jenseits der Ekliptik befinden werden überhaupt nicht die Ekliptik “hineingefummelt”. Alles andere ist eine Desinformation, liebe Kolleginnen.
Wer sagt, man dürfe diese nicht benutzen? Oder wo steht geschrieben, dass nur die Sterne der Ekliptik einen Einfluss ausüben können? Wir sind eingebunden in den gesamten Kosmos, und der hört nicht bei einem bestimmten Kilometerstand oder einer bestimmten Neigung auf. Ein physikalischer Umstand von metaphysischer Bedeutung!

Ich integriere das uralte astrologische Wissen um die Fixsterne in meine Beratungen. Für professionelle Astrologinnen sollte dies nicht ungewöhnlich sein, vorausgesetzt man verfügt über mehr als vielleicht nur eine ordentliche Ausbildung.
In der siderischen Astrologie werden – und hier wiederhole ich bewusst – keine Sternbilder in die Ekliptik hineingemischt. Wer so etwas behauptet, hat nicht ausreichend recherchiert oder sucht nach einem Argument, den Kunden weiter in Unwissenheit oder Verwirrung zu halten.
Fixsterne am Himmel, die in sich in Sternbildern befinden, die nicht auf der Ekliptik liegen, dürfen demnach verwendet werden. Sterne sind mehr als nur die Lampen am Nachthimmel, die uns den Weg weisen können.
Es sind Wesenheiten von beseelter Natur, auch dazu da, um uns mit ihren feinstofflichen Energien den Weg zu uns selbst, zu unserer inneren Erleuchtung, zu weisen. Wer sich damit nicht auskennt, kann lernen und prüfen, was es damit auf sich hat.
Wer davor absichtlich die Augen verschließt, der möge sich einmal mit dem Fixsternbild der Plejaden beschäftigen. Bei gewissen Konstellationen kann die Sehkraft beeinträchtigt sein. Und hier meine ich nicht nur das physische Augenlicht.
Immer wieder fragen mich Klienten: Liebe Susanne, was stimmt denn nun wirklich?
Die Siderische Astrologie – die echte Astrologie! Warum? Weil sie an den Himmel schaut, so wie es ursprünglich war. Weshalb ist das ursprünglich? Der siderische Tierkreis existierte schon lange vor Ptolemäus, der erst viel später den tropischen Tierkreis definierte. Übrigens: Ptolemäus hat nirgends geschrieben, dass der siderische Tierkreis seine Gültigkeit verloren hätte.
Nun, warum verwenden wir hierzulande überhaupt den tropischen Tierkreis? Vielleicht, weil es die Sache einfacher macht, denn so lassen sich Kalenderdaten ganz praktisch fixieren und man spart sich die ganze Rechnerei mit den sich ständig ändernden Positionen am Himmel.
Kurz gesagt: Wenn auf dem Würfelzucker steht, dass von dann bis dann der Mensch mit diesem oder jenem Sternzeichen geboren wird, dann ist das für Otto und Ottilie Normalverbraucher die Wahrheit. Auch wenn`s nicht stimmt, aber wer will schon immer wieder neue Verpackungen für Würfelzucker drucken. Oder besser, wer will schon die ganzen Kalender oder die vielen Prognosen in den Medien ständig überprüfen?
Gehrt es hier aber nur um praktische Erwägungen? Ja und nein. Praktisch ist, dass alles beim Alten, beim allgemein Bekannten, bleibt. Der nicht praktische und viel schwerer wiegende Aspekt besteht darin, dass die (westlich programmierte) Welt so immer weiter von ihrem eingebunden Sein in den Kosmos entfernt wird. Woher das eventuell rührt und wem es nützt, wird an anderer Stelle erörtert.
Wer an den Himmel schaut, sieht die Sterne und Planeten da wo sie sind. Das ist Siderik. Ganz einfach. Einfach ist richtig und richtig ist einfach, nicht wahr?
Mit der tropischen Astrologie – also die Festlegung eines Tierkreises anhand des Jahreskreises – kann man es sich nicht mehr ganz so leicht machen, denn schlussendlich muss man den Klienten auf Nachfrage erklären, dass es sich gar nicht um Astrologie sondern um die Verbiegung von Tatsachen handelt.
Da kann man erstaunt argumentieren oder gegen mich böse an dieser Realität vorbei schreiben. Wenn man die “Tropik” als rein psychologisch orientierte Archetypenlehre bezeichnen würde, dann wäre das korrekt. Weiter zur Begrifflichkeit: Faktisch haben Astrologie und Tropik nichts miteinander zu tun.
Denn mit dem Nachthimmel und den tatsächlichen Stellungen der Sterne und Planeten am Himmel hat die darauf fußende tropische Berechnung ganz einfach nichts zu tun. Ob man das jetzt will oder nicht.
Augen auf – hilft hier mal weiter. Siderische Astrologie, die echte Astrologie
Von mir aus darf ja jeder “Astrologe” seine Klienten weiterhin mit dieser fiktiv berechneten Sache beraten und wer es mag, darf sich diese Geschichten auch anhören. Nur eben nicht bei mir und allen von mir und anderen siderisch ausgebildeten Astrologinnen.

Wer von mir eine Beratung möchte, dem darf klar sein, dass ich ausschließlich mit dem siderischen Himmel arbeite und interpretiere. Wer dies nicht möchte, ist dafür noch nicht reif.
Wer sich dafür reif fühlt, aus der spirituellen Matrix auszusteigen – und darum geht es im Wesentlichen – ist herzlich willkommen und wird von mir alles erfahren und hören, was ich in den letzten 30 Jahren Beratung und Erforschung von siderischem und tropischen Tierkreis entdeckt habe.
Selbstverständlich basieren meine schriftlichen Auswertungen und Ausbildungen auf dieser Grundlage, die ich mir in den letzten drei Jahrzehnten erarbeitet und erspürt habe.
Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, auch im spirituellen Bereich endlich die Matrix zu verlassen und wieder genau hinzuschauen.
Noch gibt es bei manchen “Spiris” viele Techniken und Ansätze von denen einem ganz schlecht wird, wenn man so manches davon hört oder sieht. Man kann auch wie ein hypnotisiertes Kaninchen weiter einem Scharlatan hinterher laufen – und das passiert den meisten auf der Suche nach der inneren Wahrheit.
Auch darf man es sich dann selbst verzeihen – wer ist hier schon vollkommen erleuchtet?
Vieles kann und nichts muss – Zwinker smiley
Vor der Bewertung dieser Botschaft empfehle und bitte ich Dich um Folgendes: Nutze Deinen Verstand und höre auf Dein Gefühl. Denke über die Worte nach und spüre ebenso nach, welcher Idee oder welchem Gedanken Du nachgehen möchtest. Nur der Masse hinterherlaufen, das hat die Geschichte öfters gezeigt, ist manchmal eine schlechte Idee.
Wer sich in der psychologischen Archetypenlehre gut aufgehoben fühlt, der darf dort gerne bleiben. Wer mehr vom Leben und von seinen Frequenzen erfahren will, der sei herzlich in der Welt der siderischen Astrologie mit ihren faszinierenden Mondhäusern, strahlenden Fixsternen und dem tatsächlichen Nachthimmel willkommen.
Fühle Dich gesegnet und umarmt auf dem Weg zu Deinen Sternen
Susanne Seemann
Astrologin & Heilpraktikerin und ihre Sternenallianz
Bücher:
Der Aszendent, die Lösung des karmischen Knotens (2012)
Siderische Astrologie, damit „Unten“ wieder wie „Oben“ ist. (2019)
Der echte Mondkalender – siderisch / vedisch (seit 2012 jährlich)

Astrologin, Medium & Heilpraktikerin
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